Vielleicht wissen Sie nicht, was Sie erwartet, wenn Sie eine Bestattung organisieren müssen.
Gerne informieren wir Sie über unsere Leistungen und beraten Sie über Ihre Möglichkeiten bei einer Bestattung.
Hier können Sie sich darüber informieren, wie wir Sie bei einem Trauerfall begleiten.
Bestellung von Blumenschmuck und Dekoration
Die Erdbestattung wird auch als Beerdigung bezeichnet, da der Verstorbene im Beisein der Trauergemeinde in sein Grab in die Erde hinabgelassen wird. Dafür ist die Auswahl eines Sarges notwendig, in dem der Verstorbene in seinem Grab zur Ruhe gelegt wird. Es ist die traditionelle Bestattungsform der christlichen Kirche, weil sie an die Grablegung Jesu Christi erinnert und mit dem Glauben an die Auferstehung verbunden ist.
Bei einer Feuerbestattung wird eine Urne mit der Asche des Verstorbenen in einem Urnengrab, einem Kolumbarium oder auch in einem bereits vorhandenen Erdbestattungsgrab beigesetzt. Dem geht die Einäscherung des Verstorbenen in einem Sarg voraus. Die Trauerfeier kann mit dem Sarg oder erst nach der Einäscherung mit der Urne stattfinden.
Wenn eine Feuerbestattung für den Verstorbenen gewählt wird, muss eine schriftliche Verfügung für die Einäscherung vorliegen.
Bei einer Seebestattung werden die sterblichen Überreste eines Verstorbenen in einer Urne auf dem Meer beigesetzt. Dazu überführen spezialisierte Reedereien die Urne des Verstorbenen auf die Gewässer des Atlantiks, der Ostsee oder der Nordsee. Auf einer Seekarte werden die genauen nautischen Daten der Bestattung festgehalten. Angehörige können dem ganzen beiwohnen und eine Trauerfeier auf dem Schiff abhalten.
Eine neuere Form der Bestattung ist die Baumbestattung, wobei die Asche des Verstorbenen in einer Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt werden. Der Baum kann schon zuvor in einem speziellen Friedwald oder Waldfriedhof ausgewählt werden. Es ist möglich, Gedenktafeln am Baum anzubringen und mehrere Grabstätten an einem Baum zu haben.
In unserer Nähe befinden sich der Waldfriedhof „Bergerbos“ an der holländischen Grenze und der RuheForst in Hümmel in der Eifel. Wir verfügen über reichlich Erfahrung mit der Durchführung von Baumbestattungen.
Die Erdbestattung ist in der katholischen Kirche bis heute die bevorzugte Form der Bestattung. In der späten Antike setzte sie sich gegenüber der Feuerbestattung durch. Die Beerdigung des Leibes bedeutet für Christen eine Würdigung der Schöpfung. Dabei knüpft die christliche Kultur an die Grablegung Jesus Christus an, womit sie den Glauben an die Auferstehung von den Toten verbindet.
Papst Leo XIII. verurteilte die Feuerbestattung noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Er untersagte Katholiken die Feuerbestattung und verbot ihnen die kirchliche Begräbnisfeier. In den protestantischen Regionen Deutschlands entstand gleichzeitig das Wiederaufleben der Feuerbestattung. Dies belegt die Eröffnung des ersten Krematoriums in Deutschland 1878 in Gotha.
Bis in die 1960er-Jahre lehnte die katholische Kirche die Feuerbestattung ab. Heute verbietet sie Katholiken die Feuerbestattung nicht mehr, empfiehlt jedoch immer noch die Erdbestattung.
Folgende Grabarten sind möglich:
Das Nutzungsrecht für ein Wahlgrab muss erworben werden. Die Ruhefrist beträgt meistens 25 bis 30 Jahre. Ein Wahlgrab kann nach Ablauf der Ruhefrist neu belegt werden und eignet sich daher besonders als Familiengrab. Der Platz des Wahlgrabs wird nicht von der Friedhofsverwaltung vergeben, sondern kann frei ausgesucht werden. Oftmals wird er schon zu Lebzeiten ausgewählt. Die Grabgestaltung und Pflege übernehmen die Hinterbliebenen. In einem Wahlgrab können Särge sowie Urnen beigesetzt werden.
Ein Reihengrab kann nicht selbst ausgesucht werden, sondern wird von der Friedhofsverwaltung zugeteilt. Die Ruhefristen sind auf den verschiedenen Friedhöfen unterschiedlich, meistens betragen sie zwischen 20 und 30 Jahren. Die Grabgestaltung und Pflege übernehmen die Hinterbliebenen. In einem Reihengrab können Särge sowie Urnen bestattet werden.
Bei einem Rasengrab ist die Grabpflege geregelt und wird von der Friedhofsverwaltung veranlasst. Das Grab befindet sich auf einer Wiese, ein flacher Gedenkstein wird darauf verlegt, sodass der Rasen gemäht werden kann. Wer auf individuelle Grabdekorationen verzichten kann, für den ist ein Rasengrab eine Alternative. In einem Rasengrab können Särge sowie Urnen bestattet werden.
Die Grabeskirchen in Mönchengladbach, St. Elisabeth in Eicken und St. Matthias in Günhoven,die Trauerkapelle des evangelischen Friedhofs in Odenkirchen sowie St. Josef in Aachen sind zu Kolumbarien umgewandelt worden. Die Urnen befinden sich in Nischen an den Wänden oder in Stelen. Das bedeutet, dass der Teil, in dem die Beisetzungen stattfinden, umgewidmet wurde und die Altarbereiche beibehalten wurden.
Die Asche des Verstorbenen in der freien Natur auszustreuen, ist für viele Menschen eine freiheitliche Vorstellung. Die Ascheverstreuung kann im Beisein der Angehörigen erfolgen, es gibt hierfür sogar kleine Trauerkapellen auf den Friedwäldern.
Naturbestattung kann vieles bedeuten. Zumeist ist damit eine Friedwald- oder Ruheforst-Bestattung gemeint. Nach der Kremation wird die Urne in einer feierlichen Zeremonie in dem von Ihnen bestimmten Friedwald oder Ruheforst beigesetzt.
Wir arbeiten eng mit dem Natur-Begräbniswald in den Niederlanden zusammen, die zwei Waldstücke für diese Zwecke verwalten. So kann man sich für den Begräbniswald bei Venlo oder den Begräbniswald in Bergerbos in der Nähe von Roermond entscheiden.
Naturbestattungen sind auch in den Alpen möglich. Dort kann die Asche in einen Bergbach gestreut werden, an einem Felsen in einer Urne beigesetzt werden, oder auf einer Almwiese verstreut werden. Diese Art der Bestattung bietet die Möglichkeit, in einer typischen Urlaubsregion beisetzen zu lassen und das Gedenken mit der Wiederkehr an diesen Ort zu verbinden.
Bestattungshaus Karl Frentzen & Winkels
Friedrich-Ebert-Straße 91-93
41236 Mönchengladbach
Montag - Freitag: 08:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr
Bestattungshaus Karl Frentzen & Winkels
Konstantinplatz 11
41238 Mönchengladbach
Dienstag und Donnerstag:
10:00 - 12:00 Uhr